Am letzten Schultag vor den Osterferien versammelte sich die Schulgemeinschaft des Cusanus-Gymnasiums auf dem Schulhof, um für die Menschen im Krieg in der Ukraine zu beten und ein Signal für Frieden zu setzen. Uns alle bewegt Russlands Krieg in der Ukraine. „Die Bilder von Gewalt, Tod und Zerstörung beschäftigen uns täglich und machen uns traurig.“, räumt die evangelische Pfarrerin Christine Unrath in ihrer Ansprache ein. Viele Eindrücke machen fassungslos und nachdenklich. So hatte die Klasse 5e des Cusanus-Gymnasiums, die unter anderen den Vorschlag eines Benefizkonzerts eingebracht hatte, das im Juni auf dem Schlossplatz in Sankt Wendel stattfinden wird, zu Beginn und während des Friedensgebets einen besonderen Auftritt: Sie trommelten lautstark für den Frieden und sorgten so für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit für die wichtige Botschaft der Schulgemeinschaft.
Die Kolleginnen Sabine Morsch, Katharina Becker und Harald Bleimehl unterstützen die Klasse gesanglich und musikalisch mit dem friedensstiftenden Lied „Give peace a chance“, das noch lange in den Ohren der Schulgemeinschaft nachhallen sollte. Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft setzten zum Schluss ein Zeichen der Solidarität, indem sie in den Farben der ukrainischen Nationalflagge Karten zum friedensstiftenden Ohrwurm hochhielten. „Wir alle sehen, was in der Ukraine passiert, und wollen ein eindeutiges Signal nach Frieden setzen.“
Ein herzliches Dankeschön auch an alle, die mich bei der Vorbereitung dieses Friedensgebets unterstützt haben. Beispielhaft seien hier Hausmeister Herrmann-Josef Scheid, Schulsekretärin Esther Jung und mein Kollege mit dem notwendigen technischen Knowhow, Matthias Naumann, genannt. Auch will ich herzlich den genannten Kolleg:innen für ihre musikalischen Beiträge und natürlich Pfarrerin Christine Unrath für ihr Engagement danken. Ich finde es unheimlich wichtig, dass wir uns alle für den Frieden in der Ukraine einsetzen, aber genauso wichtig ist und bleibt es, auch für Frieden im Kleinen, vor der eigenen Haustür, einzustehen.
Wollen wir hoffen, dass die Botschaft der Auferstehung in uns allen die Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft stärkt, denn „der Tod hat nicht das letzte Wort“. Also lasst uns nach den Worten des Römerbriefes „das Böse mit Gutem überwinden“.
Peter Allenbacher, Studienrat