„Bis die Tage“ – so verabschiedeten sich die beiden Reiseleiter des Regionalverbandes Ruhr auf der Exkursion der beiden Geographiekurse der Klassenstufe 11 des Gymnasiums Wendalinum und des Cusanus-Gymnasiums von Herrn Haupenthal und Herrn Krämer nach zwei ereignisreichen Tagen im Ruhrgebiet.
Am ersten Tag zog es die beiden Erdkundekurse zunächst in die City von Alt-Oberhausen, wo Citymerkmale überprüft und der Prozess der Cityentwicklung betrachtet wurde. Anschließend analysierten die Oberstufenschülerinnen und -schüler den Strukturwandel im ehemaligen Hüttengelände in Oberhausen, wo mit dem CentrO die „Neue Mitte Oberhausens“ geschaffen wurde. Höhepunkt des ersten Tages war neben der individuellen Erkundung des CentrOs der Besuch des Gasometers mit der Wanderausstellung Der Berg ruft. „Atemberaubend“ – so bewertete Sebastian Bauer die Darstellung des Natur- und Kulturraumes der Hochgebirge der Erde auf großformatigen Fotographien und die 3D-Animation des Matterhorns, die in überdimensionaler Größe in der Mitte des Gasometers dargestellt war. Erst gegen 21 Uhr erreichten die Kurse schließlich die Jugendherberge in Duisburg. Dort warteten noch zwei Referate über die Stadt Duisburg und über das Image des Ruhrgebietes im Wandel auf die Schüler.
Der zweite Tag wurde inhaltlich durch Rainhard de Witt und Holger Lippeck vom Regionalverband Ruhr gestaltet. An unterschiedlichen Stationen vermittelten die beiden Reiseleiter vom Regionalverband Ruhr fachlich fundiert aber stets auch unterhaltsam den Strukturwandel des Ruhrgebietes. Schwerpunkte der Exkursion am zweiten Tag waren die neugestaltete Hauptverwaltung des thyssenkrupp-Konzens im ehemaligen Kruppgürtel in Essen, das Tetraeder in Bottrop, das Weltkulturerbe Zeche Zollverein und der Landschaftspark in Duisburg Nord. Hier vermittelte der Aufstieg auf das Tetraeder und das Ersteigen des Hochofens im Landschaftspark jeweils beeindruckende Bilder über die Struktur des ehemaligen Industrieraumes.
Erst am Abend des 20. Juni 2018 kamen die Schülerinnen und Schüler voll mit neuen Eindrücken ins beschauliche St. Wendel zurück.
Thomas Krämer, Cusanus-Gymnasium