Am 16.3.2019 besuchten wir, Jonas Wengel, Max Wagner und Mara Klee, den ersten Tag der Mathematik an der Universität Saarbrücken.

Angeworben wurden wir dazu von unserem (früheren) Mathelehrer Herrn Allenbacher, wobei es allerdings zunächst einige organisatorische Probleme gab, zu denen nicht zuletzt die Tatsache zählte, dass er am fraglichen Tag nicht mit uns fuhr, da ein Treffen der Medienscouts wohl wichtiger war 😉 . Doch Herrn Allenbachers Motivation trieb uns doch schließlich alle an die Uni. Nach einer etwas planlosen (und sehr verfrühten) Ankunft und einiger Wartezeit ging es um c.a. 9:30 dann auch mit der Begrüßung durch Frau Weitze-Schmithüsen, eine der Mathematik-Dozentinnen, los. Sie berichtete uns, dass der TdM bereits mehrmals stattgefunden habe, jedoch noch nie innerhalb des Saarlandes und sie diese Tradition hier fortführen wolle.

Zur Orientierung bzgl. des Tagesablaufs gab es für jeden anwesenden Schüler einen individualisierten Ablaufplan. Auf die Begrüßung folgte der erste Gruppenwettbewerb, welcher als „Ausscheidungsrunde“ ausgelegt war. Dabei wurden verschiedene Aufgaben gestellt, je nach Anzahl der Punkte durfte die jeweilige Gruppe dann im Folgenden dabeibleiben oder schied aus. Danach der Einzelwettbewerb und darauf das Mittagessen, für welches ein Buffet bereitstand. Danach sollte ein „Speedwettbewerb“ zwischen den Gruppen, die sich in der ersten Runde bewährt hatten, erfolgen, in welchem insgesamt 9 Aufgaben nach einander gestellt wurden, die es schnellstmöglich zu lösen galt.

Nachdem wir zu Anfang der Mittagspause fest davon überzeugt waren, nicht an diesem teilnehmen zu dürfen, wie es uns Herr Allenbacher schon optimistisch vorhergesagt hatte, kamen wir trotz aller Zweifel gemeinsam mit 10 anderen Gruppen in die nächste Runde.

Den Rest der Mittagspause erkundeten wir das Unigelände und philosophierten darüber, ob Herr Allenbacher wohl noch auftauchen würde, da wir immer noch die einzige Gruppe ohne Lehrer waren. Leider tat er dies nicht, wir können es ihm aber verzeihen. Immerhin sind wir alt genug und können den Wettbewerb selbstständig bewältigen. Mental hat er uns ganz sicher unterstützt.

Zum Abschluss des Tages folgte nach dem Speedwettbewerb sowie einem Vortrag von Professor Bernhard Burgeth zum Thema „Bildverarbeitung: Der Mathematik bei der Arbeit zusehen“ die Verkündung der Ergebnisse von Gruppen- und Einzelwettbewerben und die Siegerehrung.

In der ersten Gruppenrunde erreichten wir den achten Platz, in der Speedrunde waren wir tatsächlich Dritter geworden. Max hat von uns Dreien mit dem 9. Platz von insgesamt 35 Plätzen die beste Platzierung im Einzelwettbewerb erreicht, dicht gefolgt von Jonas auf dem 10. Platz. Insgesamt haben wir mit unserer Gruppe den 7. von 19 Plätzen erreicht.

Leider wurde dabei niemand von uns geehrt, aber wir haben den Spruch für das Nächste von Herrn Allenbachers Mathe-bezogenen T-Shirt gefunden – „Man lernt Mathematik nicht, man gewöhnt sich nur dran.“ (Paul Erdös) – und hatten einen schönen Tag, somit denke ich, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass ich es wieder tun würde.

Solche Wettbewerbe wie der Tag des Mathematik-Unterrichts eignen sich hervorragend, um Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer MINT-EC-Schule wie das Cusanus-Gymnasium zu fördern und für den mathematischen Bereich zu qualifizieren.

Mara Klee, Max Wagner und Jonas Wengel