Schaurig schön war es am Cusanus-Gymnasium, als sich während der Halloweenparty gruselig verkleidete Gestalten in der Schule tummelten. Organisiert hatten die Feier die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Misheni Moyo für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf und sechs. Bedingt durch die Pandemie durften die jüngsten Mitglieder der Schulgemeinschaft bislang erst wenige Male erfahren, dass Schule mehr ist als ein Ort des Lernens.
Umso schöner war es, einen Nachmittag mit den Mitschülern in der Aula und den angrenzenden Klassenräumen zu verbringen und ausgelassen feiern und toben zu können. „Das war toll“, war sich die Klasse 5a im Anschluss einig. Als besondere Überraschung hatten sich die Mitglieder der AG ein Rätsel ausgedacht, das es zu lösen galt.
Fünf Lehrerinnen und Lehrer mit Blutspuren an der Kleidung standen unter Mordverdacht. Der wahre Täter konnte nur enttarnt werden, indem man Aufgaben, die an verschiedenen Stationen zu bewältigen waren, richtig löste. „Spinnennetz, Monsterabwurf, Geisterbahn und Escaperoom…“ Bereits die Namen der Stationen versprachen Spannung. Die Verkleidung stand nicht für alle im Vordergrund. „Ich hatte kein Kostüm an. Aus unserer Klasse waren nur wenige Schüler kostümiert“, erzählt Jordan Hartyniuk am Tag nach der Feier. „Wir hatten auch so jede Menge Spaß und haben es einfach genossen zusammen zu spielen und die leckeren Cocktails zu trinken.“ Diejenigen, die sich verkleidet hatten, durften am Ende der Party gespannt sein auf die Prämierung der gruseligsten und kreativsten Kostüme. „Um den Anreiz für den nächsten Kostümball zu erhöhen, wurden gleich zehn Preise vergeben“, so Thorsten Kunz, der es als Lehrer genoss, die Schülerinnen und Schüler außerhalb des Fachunterrichtes in besonderer Atmosphäre zu erleben und sich freute, nach den Monaten der Einschränkung zumindest der Eingangsstufe etwas Normalität bieten zu können.