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„Wie kamen die alten Ägypter ohne Quarzuhr aus?“ „Kann man aus Zitronen, Kartoffeln und Äpfeln elektrische Energie gewinnen?“ „Warum fliegt eine Rakete?“ Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf und sechs am ersten MINT-Tag des Cusanus-Gymnasiums. Als MINT-EC-Schule ist es den Lehrerinnen und Lehrern ein besonderes Anliegen, bei den Kindern und Jugendlichen das Interesse an den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu wecken beziehungsweise wach zu halten. Besonders nachhaltig gelingt dies, indem die Schüler in den Bereichen experimentieren dürfen, die sie aus einem breiten Angebot selbst aussuchen können.

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Neben Projekten zu Robotik, Bionik und Yoga gab es u.a. auch eine Optik-, eine Metall- sowie eine Raketenwerkstatt, sodass für jeden etwas Passendes dabei war. Matthias Gard und Tim Theobald hatten bewusst das Projekt „Bau einer Sonnenuhr“ gewählt. „Wir finden das spannend und wollten schon immer mal wissen, wie so etwas überhaupt funktioniert.“ Allerdings staunten die beiden nicht schlecht, als alle Sonnenuhren beim Test auf dem Schulhof eine Stunde vorgingen, weil sie nach der Winterzeit funktionieren. Auch Fabian Schwarz bastelte eine Uhr, die jedoch batteriebetrieben und somit wetterunabhängig die Zeit angibt. „Ich habe mich für die Metallwerkstatt entschieden, weil da noch Platz auf der Liste war. Aber es war echt eine sehr gute Wahl“, schwärmte der Fünftklässler, während er ein Dreieck aus Metall für seine Uhr polierte.

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Neben spannenden Erkenntnissen aus der Welt der Wissenschaft lernten die jungen Forscher jedoch auch einiges über sich selbst. Im Projekt „Yoga“ verwandelten sich beispielsweise die sonst eher „wilden Fußballkerle“ der 6 a in sich streckende Hunde und buckelnde Katzen und erfuhren dabei gleichzeitig etwas über ihre Wirbelsäule und Muskeln. „Wir haben gelernt, dass man durch Entspannung seinen Herzschlag beeinflussen kann und dass man dadurch ruhiger wird. Das hat echt viel Spaß gemacht!“, fasste Alicia-Koopmann ihre Eindrücke zusammen.