Am Dienstag dem 25.06.19 startete unsere Exkursion des Erdkundekurses von Herrn Krämer gemeinsam mit dem Kurs von Herrn Bubel vom Gymnasium Ottweiler. In der Nähe Oberhausens angekommen, konnten wir schon von weitem den Gasometer und die Emscher erkennen. Als wir dann nach mehreren Stunden Fahrt am Hauptbahnhof Oberhausen ankamen, hielten die Kurse Referate über die Entstehung des Bahnhofs bzw. der Stadt Oberhausen. Nach weiteren Vorträgen über Cityverödung und die Entwicklungen in Alt-Oberhausen hatten wir Zeit, uns selbst einen Überblick über die City in Alt-Oberhausen zu schaffen, bevor wir ins CentrO fuhren, das ebenfalls in Oberhausen liegt. Angekommen im CentrO gaben uns Herr Krämer und Herr Bubel interessante Informationen zum CentrO, zum Beispiel, dass das Einkaufscenter auf altem Industriegelände steht, das von einer britischen Investorengruppe revitalisiert wurde. Nachdem wir das CentrO besichtigt und den Strukturwandels des Raumes analysiert hatten, fuhren wir in unser Nachtquartier, den Landschaftspark Duisburg, den wir nach mehreren Referaten besichtigten, bevor wir unsere Nacht in der dortigen Jugendherberge verbrachten.

Am nächsten Tag stand eine Studienfahrt durch das halbe Ruhrgebiet zum Thema Strukturwandel an. Hierzu stieg in Essen ein Reiseleiter zu, der uns den restlichen Tag über begleiten sollte. Bereits auf dem Weg zu unserem ersten Ziel, dem Phönixsee im Süden Dortmunds, erzählte er uns vielerlei Dinge über das Ruhrgebiet, seine Städte und Bewohner. In Dortmund angelangt stiegen wir am Phönixsee, einem künstlich angelegten See auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerkes, aus und analysierten die Neunutzung des Gebietes. Am Ufer des Sees findet man viele Luxushäuser sowie exklusive Apartments. Zudem erzählte uns unser Reiseleiter von den Konflikten, die es tagtäglich zwischen den reichen Anwohnern am See und ihren ärmeren Nachbarn gibt. Im Anschluss fuhren wir per Bus noch durch das Gewerbegebiet „Phönix-Ost“, welches auf dem anderen Teil des ehemaligen Stahlwerkes steht. Danach begaben wir uns zu unserem nächsten Halt – dem Nordsternpark. Dieser entstand auf dem Gebiet der ehemaligen Zeche „Nordstern“, die einmal die nördlichste und einmal die südlichste Zeche des Ruhrgebietes war. Durch den Park fließt die Emscher, welche früher ein offener Abwasserkanal war. Die Verschmutzung des Flusses versucht man zwar wieder zu verringern, jedoch war der Fluss zumindest im Nordsternpark noch sehr stark verschmutzt, was man auch zum Bedauern vieler Schüler gerochen hat. Zum Abschluss der Studienfahrt und der Exkursion begaben wir uns noch in die nahegelegene Zeche Zollverein, ein Weltkulturerbe der alten Bergbaukultur im Ruhrgebiet. Nach der Besichtigung dieser Zeche, welches sich noch größtenteils im Originalzustand befand, endete bereits diese spannende und lehrreiche Exkursion und wir fuhren wieder zurück nach St. Wendel bzw. Ottweiler.

Peter Lermen, Joshua Sonnhalter, Konrad Kockler

Gymnasium Wendalinum

Konrad Kockler